Kindergottesdienst zu Erntedank

Was für ein cooler Gottesdienst heute Morgen (3.10.). Vor dem schön geschmückten Erntedank-Altar haben sich ca. 15 Familien versammelt, um kindgerecht der Frage nachzugehen was Ernte und Erntedank bedeuten.

Wo wachsen denn die vielen unterschiedlichen Früchte und Gemüsesorten?  Dies fragten Past. Ref. Barbara Jung Kasper, Julia Hoffmann, Dorothe Steiger-Stabenow und andere, die den Gottesdienst vorbereitet hatten. Erstaunlich das Wissen der Kinder: Im Feld, im Wald, im Garten, unter der Erde, auf der Erde, an Bäumen und Sträuchern.

Und was braucht man und was muss geschehen, bis man überhaupt ernten kann? Man braucht erst einmal Samen oder Pflanzen. Aber wo kommen die Samen her? Ein Apfel wurde aufgeschnitten und die kleinen Apfelkerne, die Samen, kamen zum Vorschein.

Aber die Pflanzen kann man kaufen! Ja, aber auch die werden in Baumschulen aus so kleinen Samen herangezogen.

Manche Pflanzen bringen noch im selben Jahr Frucht, andere, wie z.B. der Apfelbaum, brauchen viele Jahre, bis man ernten kann.

Aber da fehlt doch noch was. Ja, man braucht noch Erde und jemand der sät oder pflanzt, der gießt und düngt und pflegt und auch mal zurückschneidet, wenn etwas zu groß geworden ist.

Und immer noch fehlt etwas, die Arbeit des Menschen reicht nicht aus. Ohne die Fruchtbarkeit der Erde, aber auch ohne die Bienen, den Wind und den Regen, wäre unsere Mühe vergebens und wir könnten nicht ernten.

Aber woher kommt das alles?  Da wussten die Kinder wieder Bescheid: Vom lieben Gott. Aber nicht nur die Früchte von Feld und Garten, die am Altar aufgebaut waren, auch unsere Kleider und Schuhe, unsere Häuser und Wohnungen, alles was wir haben, ist letztendlich vom lieben Gott. Und für all das danken wir an Erntedank.

Mit einem gemeinsamen „Vater unser“, einem Danklied und dem Segen wurde der Gottesdienst beendet.

Jetzt durfte sich jeder noch aus einem großen Apfelkorb bedienen und dann gings hinaus in den Bibelgarten. Hier waren die Pappis und Mammis gefragt. Sie mussten im Rasenstück hinter dem Kreuz Löcher ausstechen oder ausgraben. Die Kinder konnten dort Blumenzwiebeln einpflanzen. Im Frühling können die Kleinen dann den Kreislauf von Pflanzen, Wachsen und Blühen an „ihren“ Pflanzen verfolgen.