Triticum durum

Weizen und Gertste, die einzigen in biblischer Zeit bekannten Getreidearten gehören zur Familie der Süßgraßer. Hartweizen (Triticum durum) ist eine besondere kleberreiche Weizenart, die viel Wärme und nährstoffreiche Böden benötigt. Hartweizen gedeiht am besten in von Kontinentalklima geprägten Anbaugebieten mit trockenen, kurzen und heißen Sommern. Der Anbau von Hartweizen macht heute weltweit nur ca. 10 % des Weizenanbaus aus.

In biblischer Zeit war Hartweizen die wichtigste Feldfrucht. Die Äcker konnten nicht bewässert werden, der Ertrag hing von  den in manchen Jahren sehr dürftigen Niederschlägen ab. Die in der Bibel oft erwähnten Hungerjahre sind darauf zurückzuführen.

Genesis 30,14 Einst ging Ruben zur Zeit der Weizenernte weg und fand auf dem Feld Alraunen. Er brachte sie seiner Mutter Lea mit. Da sagte Rahel zu Lea: Gib mir doch ein paar von den Alraunen deines Sohnes!

Exodus 9,32 Der Weizen und der Spelt wurden nicht zerschlagen, denn sie kommen später heraus.

Exodus 34,22 Du sollst das Wochenfest feiern, das Fest der Erstlingsfrüchte von der Weizenernte und das Fest der Lese an der Jahreswende.

Deut. 8,8 ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstock, Feigenbaum und Granatbaum, ein Land mit Ölbaum und Honig,

Deut 32,14 Mit Butter von Kühen, Milch von Schafen und Ziegen, dazu kam Fett von Lämmern, von Widdern aus Baschan und von Ziegenböcken, dazu Feinmehl aus Weizen. Das Blut der Trauben trankst du gegoren.

Ri 6,11 Der Engel des Herrn kam und setzte sich unter die Eiche bei Ofra, die dem Abiësriter Joasch gehörte. Sein Sohn Gideon war gerade dabei, in der Kelter Weizen zu dreschen, um ihn vor Midian in Sicherheit zu bringen.

Ri 15,1 Einige Zeit danach, zur Zeit der Weizenernte, besuchte Simson seine Frau. Er brachte ein Ziegenböckchen mit und sagte (zu ihrem Vater): Ich will zu meiner Frau in die Kammer. Aber ihr Vater ließ ihn nicht hinein,

Rut 2,23 Rut hielt sich beim Ährenlesen an die Mägde des Boas, bis die Gersten- und Weizenernte beendet war. Danach blieb sie bei ihrer Schwiegermutter.

1Sam 6,13 Die Leute von Bet-Schemesch waren gerade im Tal bei der Weizenernte. Als sie aufblickten und die Lade sahen, freuten sie sich sehr darüber.

1Sam 12,17 Ist jetzt nicht gerade Weizenernte? Ich werde zum Herrn rufen und er wird Gewitter und Regen schicken. So werdet ihr erkennen und einsehen, wie groß euer Unrecht in den Augen des Herrn ist, das ihr dadurch begangen habt, dass ihr für euch einen König verlangt habt.

2Sam 4,6 Die Türhüterin des Hauses war beim Weizenreinigen schläfrig geworden und eingeschlafen;

2Sam 17,28 Matten und Decken, irdene Gefäße, Weizen, Gerste, Mehl und geröstetes Korn, Bohnen und Linsen [und geröstetes Korn];

1Kön 5,25 und Salomo gab Hiram zwanzigtausend Kor Weizen zum Unterhalt seines Hofes und zwanzig Kor feinstes Öl. Diese Menge lieferte Salomo Jahr für Jahr an Hiram.

1Chr 21,20 Arauna hatte sich umgewandt und den Engel erblickt. Seine vier Söhne, die bei ihm waren, versteckten sich. Er drosch gerade Weizen.

1Chr 21,23 Arauna antwortete David: Du magst ihn nehmen; mein Herr und König tue, was er für gut findet. Ich gebe dir die Rinder für die Brandopfer, die Dreschschlitten als Brennholz und den Weizen zum Speiseopfer; ich will dir alles geben.

2Chr 2,9 Den Arbeitern, die das Holz fällen, gebe ich zum Unterhalt für deine Knechte 20000 Kor Weizen, 20000 Kor Gerste, 20000 Bat Wein und 20000 Bat Öl.

2Chr 2,14 Den Weizen, die Gerste, das Öl und den Wein, von denen mein Herr gesprochen hat, möge er seinen Knechten liefern.

2Chr 27,5 führte Krieg mit dem König der Ammoniter und besiegte ihn. Die Ammoniter mussten ihm in jenem Jahr hundert Talente Silber, zehntausend Kor Weizen und zehntausend Kor Gerste abliefern. Die gleiche Abgabe leisteten sie auch im zweiten und dritten Jahr.

Esr 6,9 Auch ist ihnen jeden Tag ohne Versäumnis zu liefern, was nach den Angaben der Priester von Jerusalem an Stieren, Widdern und Lämmern als Brandopfer für den Gott des Himmels benötigt wird, auch Weizen und Salz, Wein und Öl.

Esr 7,22 und zwar bis zu hundert Talenten Silber, bis zu hundert Kor Weizen, bis zu hundert Bat Wein, bis zu hundert Bat Öl, dazu Salz in jeder Menge.

Hi 31,40 sollen Dornen wachsen statt Weizen, statt Gerste stinkendes Kraut. Zu Ende sind die Worte Ijobs.

Ps 81,17 Ich würde es nähren mit bestem Weizen und mit Honig aus dem Felsen sättigen.

Ps 147,14 er verschafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit bestem Weizen.

Hl 7,3 Dein Schoß ist ein rundes Becken, Würzwein mangle ihm nicht. Dein Leib ist ein Weizenhügel, mit Lilien umstellt.

Jes 28,25 Nein, wenn er die Äcker geebnet hat, streut er Kümmel und Dill aus, sät Weizen und Gerste und an den Rändern den Dinkel.

Jer 12,13 Sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet, sie haben sich abgemüht, doch ohne Ertrag. Enttäuscht sind sie von ihrer Ernte; (sie ist vernichtet) durch den glühenden Zorn des Herrn.

Jer 41,8 Zehn Männer aber, die sich unter jenen befanden, hatten zu Jischmael gesagt: Töte uns nicht; denn wir haben versteckte Vorräte auf dem Feld: Weizen, Gerste, Öl und Honig. Da sah er davon ab, sie zusammen mit ihren Stammesbrüdern zu töten.

Hes 4,9 Du, nimm dir Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse und Dinkel; tu sie zusammen in ein Gefäß und mach dir Brot daraus! Solange du auf der Seite liegst, dreihundertneunzig Tage lang, sollst du davon essen.

Hes 27,17 Juda und das Land Israel waren deine Händler. Weizen, Oliven, Wachs, Honig, Öl und Mastix gaben sie für deine Handelswaren.

Joe 1,11 Die Bauern sind ganz geschlagen, es jammern die Winzer; denn Weizen und Gerste, die Ernte des Feldes ist verloren.

Mt 3,12 Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.

Mt 13,25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.

Mt 13,29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.

Mt 13,30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.

Lk 3,17 Schon hält er die Schaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen und den Weizen in seine Scheune zu bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.

Lk 16,7 Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein und schreib «achtzig».

Lk 22,31 Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf.

Joh 12,24 Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

1Kor 15,37 Und was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel ein Weizenkorn oder ein anderes.

Offb 6,6 Inmitten der vier Lebewesen hörte ich etwas wie eine Stimme sagen: Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar. Aber dem Öl und dem Wein füge keinen Schaden zu!

Offb 18,13 auch Zimt und Balsam, Räucherwerk, Salböl und Weihrauch, Wein und Öl, feinstes Mehl und Weizen, Rinder und Schafe, Pferde und Wagen und sogar Menschen mit Leib und Seele.

Jdt 2,27 Zur Zeit der Weizenernte stieg er in die Ebene von Damaskus hinab, brannte die Felder nieder, vernichtete die Herden, das Klein- und Großvieh, plünderte die Städte, verheerte die Ebenen und erschlug alle jungen Männer mit scharfem Schwert.

Jdt 3,3 Unsere Gehöfte, alle unsere Ortschaften und Weizenfelder, die Herden, das Klein- und Großvieh in allen Hürden an unseren Lagerplätzen stehen dir zur Verfügung. Verfahr damit nach deinem Belieben!

Sir 39,26 Das Nötigste im Leben des Menschen sind: Wasser, Feuer, Eisen und Salz, kräftiger Weizen, Milch und Honig, Blut der Trauben, Öl und Kleidung.